Ein Artikel aus ProTier vom 03.05.2015

Manchmal braucht es nicht viel, um zu helfen: ProTier hat der Voliere am Mythenquai in Zürich einen dringend benötigten Geschirrspüler gesponsert. Und für die Hilfe zur Selbsthilfe auch noch ein paar Spendenkässeli installiert – nun sind die Besucher an der Reihe, der Voliere unter die Flügel, pardons Arme, zu greifen.

In der Besucherhalle, die Dienstag bis Sonntag jeweils von 10.00 – 12.00 Uhr und von 14.00 – 16.00 Uhr geöffnet ist, hat ProTier Spendenkässeli installiert. Dies in der Hoffnung, dass Sie als Besucher/-in das finanziell arg strapazierte Team der Voliere unterstützen. Ein kleiner Zustupf ans Vogelfutter ist überaus willkommen. 1900 Wildvögel wurden letztes Jahr in der Voliere Zürich am Mythenquai abgegeben. Dies ist ein neuer „Rekord“ (ca. 300 Tiere mehr als im Vorjahr). Jährlich finden hier zwischen 73 und 78 Vogelarten und Unterarten Hilfe und Pflege, um dann fachgerecht wieder ausgewildert zu werden. Dazu kommen jedes Jahr 60 bis 90 sogenannte Abgabevögel. Manchmal sind die Ausreden, wieso man seine Vögel nicht mehr halten kann, so „kreativ“, dass es einem sprachlos macht.
Doch meistens sind die Gründe plötzlich auftretende Allergien oder lange Aufenthalte im Ausland. Immer wieder werden auch Vögel nachts in der „Babyklappe“ entsorgt, meistens ältere Tiere.

Ferienpension und Artenschutz

Neben den zahlreichen Aufgaben rund um Aufzucht, Pflege und Genesung unserer gefiederten Freunde betreibt die Voliere auch eine Vogelpension. Wer eine professionelle Ferienbetreuung sucht, findet hier den idealen Ort.
Das Team setzt sich neben der täglichen Arbeit auch für den Erhalt gefährdeter Arten ein und hat beachtliche Zuchterfolge vorzuweisen. Wie beispielsweise bei den sensiblen Kronentokos, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit mit ihrem Schlüpfen just zum Zeitpunkt der letztjährigen Street-Parade auf sich zog.

 


 

„Wir Vögel von der Voliere pfeifen ein grosses Dankeschön!

Eine vollautomatisierte Waschstrasse für uns! Nein, Scherz beiseite. Wir bedanken uns herzlichst dafür, dass unsere „Dosenöffner“ nun mehr Zeit für uns haben.

Denn unsere unzähligen Töpfe, Näpfe und Teller werden nun ganz von allein sauber mit der neuen Waschmaschine!“

Text: S.Steiger

 

Hier geht es zum Originalartikel